Feature: Handelsblatt Kunstmarkt

Frank Kurzhals, Handelsblatt, Kunstmarkt, Februar 24, 2023

Zeitgenössische Kunst aus Afrika ist angesagt.

Unser Galerie Team wurde von Frank Kurzhals zum Thema Zeitgenössische Kunst aus Afrika interviewt:

 

"Zeitgenössische Kunst aus Afrika ist angesagt. Sie reüssiert aktuell als das jüngste Sammelgebiet in den Kunstmuseen Europas. Immer mehr Galeristen bieten sie als selbstverständliche Ergänzung zum bisherigen Programm an. Die großen internationalen Kunstmessen fungieren dabei als Beschleuniger der Wahrnehmung. Sie schlagen Schneisen in das Dickicht der kontinuierlich anschwellenden Angebote.

Aber Afrika, das ist ein Kontinent mit über 1,3 Milliarden Menschen in 55 Ländern, unzähligen Ethnien, einem überwältigenden Reichtum an Geschichte und Geschichten und einer nahezu unüberschaubaren Sprachenvielfalt. Das spiegelt sich natürlich auch in den Künsten des Kontinents wider und lässt sich deswegen kaum auf einen Nenner bringen. Obwohl gerade in der zeitgenössischen Kunst Afrikas zumindest Tendenzen zu erkennen sind.

 

Die Berliner Galerie Bode plant zum Gallery Weekend der Hauptstadt Ende April sogar zwei große Hallen mit Kunst aus Afrika zu bespielen. Eine Soloausstellung soll dem Werk von Cinthia Sifa Mulanga gewidmet sein. Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Kunstmesse in Kapstadt zeigte die Galerie ihr Programm gleich auf zwei Ständen. In der „Main Section“ waren Arbeiten von Cinthia Sifa Mulanga, Alteronce Gumby und Patrick Alston auf dem Stand, in der „Tomorrow/Today Section“ Deborah Segun. Auch die Galerie Bode hat Künstler-Residenzen fest im Blick, vor allem im Senegal und Ghana."