"Für mich besteht der Reiz der Malerei darin, die Möglichkeit zu haben, nicht zu denken, um tun zu müssen. Für mich ist Malerei etwas Natürliches, Notwendiges und Lebendiges. Die schiere Existenz erlaubt mir zu malen, und das Malen hilft mir zu existieren.”
Die Einzelausstellung Yo Soy [Ich bin] des kubanischen Künstlers Miguel A. Machado Suárez vereint verschiedene Werkgruppen aus den Jahren 2016 bis 2020, und demonstriert die Virtuosität und Technik des Künstlers in Cuban Art. Durch die Vermischung von Comic–Elementen mit Historienmalerei, traditionellen Dreischicht- oder postimpressionistischen Techniken adressiert der Künstler sowohl universelle als auch bildnerische Fragen und fordert damit unser Sehen und Denken heraus.
Für Miguel A. Machado Suárez ist Maler zu sein gleichbedeutend mit Sein, welches "Yo Soy" eindrucksvoll visualisiert: ”Für mich besteht der Reiz der Malerei darin, die Möglichkeit zu haben, nicht zu denken, um tun zu müssen. Für mich ist Malerei etwas Natürliches, Notwendiges und Lebendiges. Die schiere Existenz erlaubt mir zu malen, und das Malen hilft mir zu existieren.”
Miguel A. Machado Suárez übernahm jene Malerei als philosophische Praxis im sozio-politischen Kontext der historischen Entwicklung und Zensur Kubas, die sich seit den späten 1990er Jahren auf der Insel weiterhin vollzieht. Die Bildwelten suggerieren einen anderen Blick auf jene weltliche Gesellschaften, indem er seinen Werken die Themen der Freiheit, Veränderung und Transformationen des Selbst, Ausdruck verleiht.
Miguel Alejandro Machado Suárez – Yo Soy